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Römische Spaziergänge | Teil 2 Villa Massimo beim Lateran I. Es gibt jetzt eine Mauer zwischen gut und böse. Das Schöne soll wieder schön sein unbefleckt die Erinnerung anderswo. II. Die Stanzen von Dante, Ariost und Tasso Quintessenz der italienischen Kultur vergewaltigt von der Gestapo. Hier wurden Verhöre durchgeführt und drüben, da wurde gefoltert. Diese Anstrengung einen Ort zu reinigen vom Bösen zu retten vor den Flecken der Geschichte. III. Wie können die Mönche hier beten? IV.. Ein halber Satz im Reiseführer ein kleiner Hinweis nur die Mensa sei hier gewesen. Aber hundertdreiundzwanzig Seiten über Kunstschätze Fresken der Nazarener Statuen im Garten antike Reliefs. V. Klassik, Renaissance, Barock und Romantik zertrampelt von Vampiren, Blutsaugern Monstern, Menschenfressern. Sublime Schönheit und infame Bosheit an einem einzigen Ort vereint, verneint verleugnet. VI. Selektive Wahrnehmung Vergangenheitsbewältigung auf italienisch. Leugnen und Delegieren: Erinnert wird drüben in der Via Tasso. Schizophrene Aura Dissonanzen Zerrissenheit. VII. Erst malten die Deutschen die schönsten italienischen Mythen an die Wand der Villa dann zermalmten sie die mutigsten italienischen Menschen. Liebe und Hass Schönheit und Grauen in einem. |
Susanne [Lippert]
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