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Vom Glück

Es ist dunkel. Seine Augen tasten nach ihrem Körper. Weiche Haut berührt seine Fingerspitzen. Augenblicklich ebbt ihr Stöhnen ab, endet in einem tiefen Seufzer. Er zieht ihren Körper an sich. Ihr Bauch wölbt sich ihm entgegen. Ihr Kopf schlüpft wie eine schläfrige Katze unter seinen Arm. Kommt auf seiner Brust zur Ruhe.
Was ist los?, fragt er.
Ich habe geträumt, sagt sie.
Was hast du geträumt?
Ein Glück, sagt sie.
Es spürte sich wie Angst an, sagt er.
Glück versetzt mich in Angst und Schrecken.
Warum?
Was, wenn es uns auseinanderbringt.
Das wäre schrecklich, aber immer noch dein Glück.
Würde dich das unglücklich machen?
Ja, aber leider ist das Glück der einen oft das Unglück des anderen.
Zum Glück war es nur ein Traum, sagt sie und ihre Hand wandert langsam zu seiner Scham.

Bertolt [Williamson]


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