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52 hertzen ich atme aus 52 hertzen auf meinem spektrum tanze nur ich zehenspitzen farbweise in den regenbogen getaucht das atmen der anderen atmet sich unter mir aus die tonleiter steigen wir niemals gemeinsam hinauf wir singen auf anderen signaturen und ich jaule dabei das gespenstige lied einer tiefgründigen tuba den mond vielleicht an die sterne mit sicherheit mit der regelmäßigkeit eines metronoms schlägt mein rufen in wellenbewegungen aus und auf dem grund meine wanderung fern eurer präsenz ich kann eurem klang nicht folgen aber tanze nur einen atemschlag von euch entfernt ich nutze dabei die wege der einen zu den zeiten der anderen ich habe gehört wie eure rufe sich finden mein lied aber kenne nur ich ich singe in e i n z e l s p r a c h e rufe ich hier draußen hier draußen bin doch auch ich es antwortet die weite blau schimmernd tief eine see ich stimme mich tiefer jahre um jahr gleich eurem ruf um euren ton zu treffen üb ich dekaden es bleibt aber ewig nur die berührung des wassers auf meiner glatten haut ein spiegel gehalten in die sternklare welt sucht seinesgleichen während sich in ihm nur die unendlichkeit fortschreibt bin ich taub weil ich nicht eure sprache spreche? oder bin ich ein zwischen euch sein vielleicht bin ich die letzte meiner art der ihr nicht begegnen wollt veortet auf der frequenz vergangener tage oder zukunftsmusik vielleicht war ich schon immer da und werde es immer sein euer echo vielleicht im weltall das ihr nicht hören könnt und dennoch ist jeder für sich allein in diesem überfüllten ozean verwandelt sich die einsamkeit aber zu etwas sichtbarem und wenn mir die luft ausgeht suche ich dessen oberfläche und atme aus denn trotzdem ich jahrzehnte unbeantwortete hymnen in das kalte meer des pazifiks brülle singe ich immer weiter das leben ist das kühle wasser das über jeder rückenflosse bricht |
Kathrin [Schadt]
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