Ende der 1970-er bis Anfang der 1980-er Jahre begann sich – nicht nur, sondern auch – im deutschsprachigen Raum eine musikalische Subkultur zu bilden, deren Ursprünge auf die britischen Punk- und New-Wave-Richtungen zurückgehen.
In dieser Zeit entstanden Sprachexperimente auf Deutsch und es wurden eckigere und kantigere Rhythmik als bisher bekannt, bedient. Mit diesen neuen Texten wurden von ihren Begründern eine Deutungsmacht, also eine Teilhabe an dieser Gesellschaft eingefordert.
Das stilistische Spektrum erstreckte sich von kommerziell bis avantgardistisch. Wenige Gruppen gab es, die den Spagat zwischen Kommerz und Avantgarde schafften. Eine davon war die Band Blümchen Blau. Ihr ist vorliegendes Buch gewidmet.
Blümchen Blau war eine wienerische NDW Band, die von 1981-1983 aktiv war. Zu ihr gehörten in der letzten Besetzung: Josef Fencs (Bass), Jakob Mundl (Gitarre, Vocals), Götz Schrage (Keybord), Wolfgang Lackinger (Gitarre) und Ernst Tschuri Hörmann (Schlagzeug). In diesen drei Jahren wurden fünf Singles und eine LP herausgebracht. Die Band ist zudem auf zahlreichen Samplern vertreten.
Blümchen Blaus | Das Buch besteht aus Interviews die vierzehntägig stattfanden und Einblicke in das Werden und Entstehen der Band auf der einen Seite bietet und auch zeigt, wie die Arbeitsweise im Kollektiv stattfindet.
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