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Vorwort
Offene Literatur | Jahrbuch 4 | Lyrik
Wir alle, die wir uns im Verein AG Literatur engagiert haben, sind fünfundzwanzig Jahre älter geworden, sind unsere Wege in den Literaturmarkt gegangen und haben darin mehr oder weniger Fuß gefasst. Wir haben neue Kompetenzen erworben, Projekte in unterschiedlicher personeller Zusammensetzung verwirklicht. Die Kontakte sind auf Grund von Familiengründungen, Joberfordernissen und Lebenskrisen flüchtiger und loser geworden, jedoch sind sie nie gänzlich verschwunden.
Dieser Band, als dritter Band der Reihe "Jahrbuch", trägt dieser oben skizzierten Entwicklung Rechnung und soll gleichzeitig darauf verweisen, wie es weitergehen kann und soll.
Der Titel dieses Bandes "Jahrbuch Lyrik 2024" steht für das, was seit Beginn unserer Edition wesentlich war, nämlich Autor*innen einen Zugang zu Publikationsmöglichkeiten zu eröffnen, die ihnen dann wiederum Geldquellen in Form von Stipendien, Preisen und Lesungen erschließen, ganz im Sinne von Ingeborg Bachmann, die geschrieben hat: Sicher ist, daß nicht zur Literatur gezählt zu werden [...] für den Schriftsteller eine schreckliche Vorstellung ist, daß es einem Todesurteil gleichkommt.
Dem ist nichts hinzuzufügen.