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Freitier Moralin (I) Schwarze Spatzen landeten auf dem Waschmaschinenrand. Ein Husky, der seinen Kopf nach hinten gedreht hatte wie eine Ente, schaute mir beim Baden zu. Ein kugelrunder Federflausch bauschte sich unter meinen Achseln auf. Man wollte mich zum Flattern bringen, zum Abschauen, in den ... Schaum. Ich hielt es nicht mehr ... aus ... und schleuderte meine säuerlich eingeseiften Gedanken gegen die räudigen Fliesen. Man ließ sich nicht kleinkriegen, kanonte mir ein übergroßes Gewissen ins Gesicht. Ich wollte ihm den Hals umdrehen, doch es quietschte viel zu ... mitleidig. Ich schämte mich zutrief und kroch betroppezt in die Trommel. Dort nun wohne ich, umgeben von gefräßigen – gemäßigten! – Löchern. In Händen halte ich ... nichts, schlägle immerzu ins … , da ist kein … All. Gefleckte Tauben picken hämisch an der Scheibe. Draußen steht ein Schlitten ab zur Fahrt. Ein Schild davor warnt vor meiner Art. Häuten (II) Meine Handpuppe ist ein Reptil. Sie schlüpft in deine Gedanken. Ist sie angenäht …, wie? Meine Finger krallen sich in deinen Mantel, … der glatt ist. Innen ist es kalt, … sagt man. Wieso erwischt man dich nie? Was stimmt, wo...in ...immst du? Kratzig (III) Der Tiger in meinem Hals macht mich – schnappen. Ich kriege euch nicht zu – fassen. Die Katze am Balkonbrett – kratzt. Sie sagt nicht, was ich – sah. Ich mache einen — — Handstand … im fensterlosen Rahmen … Die samten Tatzen weichen spitzen Streifen. Der Baum der kleinen Welt ist längst - - - - - - - - - - - gefällt. Mich umstänkt ein hingepatschtes Krächzen. |
Sonja [Gruber]
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