[zurück] | blättern | [weiter]


Einer wertet.

Auf. Und ab. Und be-. Und ent-. Sich selbst vor allem. Sich selbst vor allen anderen. Vor den Anderen. Die Werte von Einem. Die Werte die Einer trägt. In sich. Vor sich her. Wie einen Schild. Einen Kompass. Diese Werte sind eine Sammlung. Eine Anhäufung. Ein Sumpf. Von Geschichte. Erziehung. Erleben. Sie sind ein Erbe. Von Generation. Von Kultur. Sozialisierung.

Einer ist streng. Mit sich. Einer lässt sich nicht gehen. Sich nichts durchgehen. Einer sieht sich im Spiegel. Im Spiegel aus Glas. Im Spiegelbild von Menschen. Freunden. Familie.
Einer befragt sie nicht. Die Werte. Fragt nicht. Woher sie kommen. Was sie tun. Oder nicht tun. Was sie mit Einem tun. Einer hat eine Vorstellung. Ein Gefühl. Eine Wertvorstellung. Welche gut sind. Oder schlecht. Oder obsolet. Sozial. Politisch. Sittlich. Einer verwendet sie. Aus Gewohnheit. Aus Angst. Unsicherheit. Einer benutzt sie. Als Sicherheit. Wegweiser. Waffe.

Robert [Zettl]


[zurück] | blättern | [weiter]


startseite | litera[r]t | autor*innen | archiv | impressum